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Experten-Nachwuchs: saftiger Schulbesuch im Schulzentrum Rudersberg

Um die Reise des Apfels zum Apfelsaft zu erklären haben wir uns an das Rudersberger Schulzentrum – genauer gesagt in die 4 b – begeben. 

Mit verschiedenen anfassbaren Materialien haben wir den Kindern die Geschichte eines Apfels, der zum Fruchtsaft wird, erzählt. Mit dabei waren schöne, beschädigte und sogar faulige Äpfel. Außerdem Maische, Trester und natürlich einige Kisten Saft.

Dass schöne Äpfel zu Saft verarbeitet werden können – war selbstverständlich allen bewusst. Auch Äpfel mit Druckstellen wurden von den Kindern noch akzeptiert. Was aber auch eindeutig allen klar war ist, dass faulige Äpfel nichts im Apfelsaft oder im Magen zu suchen haben. Denn nur 2 Äpfel von 100kg Äpfel machen den Saft schlecht. 

Wir waren sehr positiv überrascht wie viel Kenntnis die Kinder über das Apfelauflesen haben. Einige Kinder waren schon öfters bei einer Apfelernte dabei, da die Familie selbst ein „Stückle“ besitzt. Es wurde daher erstmal ausgelassen gefachsimpelt. Gemeinsam haben uns über die verschiedenen Auflese-Vorgehensweisen: ob im Sitzen, kniend oder auch auf allen Vieren – ausgetauscht. 

Auch warum sich Fruchtsaft absetzt und die Unterschiede von Direktsaft und Fruchtcocktail wurden erklärt.

Da uns der Vortrag sehr durstig gemacht hat ging es zum zweiten Teil: wir freuten gemeinsam Fruchtsaft mit allen Sinnen zu genießen!

Jedes Kind bekam ein Arbeitsblatt, auf dem es die Fruchtart der jeweiligen Fruchtsäfte aufschreiben sollte. Aufgeteilt in drei Gruppen wurden drei verschiedene Stationen durchlaufen:

1. Sehen

Die Kinder sollten sich die Farben der verschiedenen Fruchtsäfte und Fruchtcocktails genauer anschauen: welcher Saft ist da drinnen? Ein wichtiger Hinweis kann auch die Konsistenz der Säfte sein: ist er dick- oder dünnflüssig? 

2. Riechen

Wir haben im Voraus die verschiedenen Säfte mit Stoffüberziehern verpackt, sodass die Kinder „blind“ an ihnen riechen mussten. Auch hier war die Frage, welcher Saft sich wohl unter der Verpackung befindet.

3. Schmecken

Na endlich! Auf die Schmecken-Station wurde am ungeduldigsten gewartet. Hier durften die Kinder den Saft probieren.

Spannend war die Auswertung unseres kleinen Experiments: sind alle Saftexperten? 

Überraschender Weise gab es tatsächlich zwei Kinder, die bei allen drei Stationen sowohl den Aprikosen-Fruchtcocktail als auch den Ananas-, Trauben- und Apfelsaft erkannt haben!

Es hat uns sehr viel Freude gemacht den Kindern den gesamten Kreislauf von biologisch angebautem Fruchtsaft näher zu bringen. Auch von den Kindern kam positives Feedback, was uns von Herzen sehr gefreut hat.

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