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Pfirsich, Nektarine und Aprikose

Obst ist gesund und lecker. Gerade im Sommer können Fruchtverliebte aus dem Vollen schöpfen.

Wenn die Obstregale im Supermarkt so richtig gut gefüllt sind, kann es schon einmal schwerfallen, einige der Obstsorten auseinanderzuhalten. Ob rund, platt, behaart oder glatt: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Pfirsichen, Plattpfirsichen, Aprikosen und Nektarinen?

Der Pfirsich


Der Pfirsich

Der Pfirsich ist eine Pflanzenart, die aus China und anderen Ländern in Asien stammt und zu den Rosengewächsen gehört – wie etwa auch Äpfel und Erdbeeren. Sie ist je nach Sorte ab Ende Juli bis Ende August erntereif. Die Ernte beginnt, wenn sich die Schale goldgelb bis rot ausfärbt und das Fruchtfleisch weich wird. Der Pfirsich gehört zur Familie „Steinobst“ wie die Aprikose oder Nektarine. Sie haben eine pelzige Haut und sind wegen des süßen Geschmacks ein beliebtes Obst. Pfirsiche werden seit über 8.000 Jahren gezüchtet. Heute gibt es verschiedene Sorten wie zum Beispiel den Plattpfirsich oder die Nektarine.  Die Früchte enthalten Magnesium sowie die Vitamine A, B1, B2 und C und viele andere wertvolle Stoffe, die wir zum Leben brauchen. Der hohe Wassergehalt macht dieses Obst besonders an warmen Tagen zu einer gesunden, süßen und fruchtigen Alternative zu klebrigen, fetten Naschereien. Auch bei Kuchen, Desserts oder sogar als Hauptgericht findet der Pfirsich seine Beachtung. Durch die schonende Verarbeitung der erntefrischen Pfirsichen bleibt der aromatische Geschmack der sonnengereiften Pfirsiche in unserem Bio Pfirsich weitgehend erhalten.

Schon gewusst?
Der Pfirsich wird auch „persischer Apfel‟ genannt. 

Plattpfirsich

Der Pfirsich lässt sich vom Plattpfirsich leicht durch die kennzeichnende Form unterscheiden – denn der Plattpfirsich ist platt. Aber auch vom Fruchtfleisch unterscheiden sich die beiden süßen Früchte. Während das Fruchtfleisch des Plattpfirsichs eher weiß oder hellgelb ist, kann die Farbe des Pfirsichfruchtfleisches von Grüntönen bis Orange oder Rot reichen. Bei dem Plattpfirsich handelt es sich um eine Mutation des Pfirsichs – beide haben die typische samtige Haut mit flaumiger Behaarung.

Apropos Nektarine

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Pfirsich und einer Nektarine? Die Nektarine ist bekannt für ihre glatte Haut und ihr festes Fruchtfleisch. Botanisch gesehen ist sie eine natürliche unbehaarte Abwandlung des herkömmlichen Pfirsichs mit etwas festerem Fruchtfleisch.

Schon gewusst?
Eine fast vergessene Pfirsichsorte die in Deutschland wächst – der Rote Weinbergpfirsich.

Roter Weinbergpfirsich

Beheimatet ist der Rote Weinbergpfirsich in der Moselregion um Cochem. Der Weinbergpfirsich ist eine tief mit der Region verwurzelte Frucht. Seine Heimat liegt zwar ursprünglich in China, wo man ihn seit 4.000 Jahren kennt. Doch über Persien gelangte er in den Mittelmeerraum. Von dort haben die Römer die Pflanze über die Alpen in die nördlichen Gefilde Europas getragen. Ein beeindruckender Nebeneffekt ist im Frühjahr die Pfirsichblüte. Die leuchtend rosafarbenen Blüten sind ein weithin sichtbarer Farbtupfer. Die Reifezeit ist der August mit seinen langen Sommerabenden. In dieser Zeit entwickelt der Weinbergpfirsich sein ganzes Aroma. Ein trockener, warmer Sommer ist für die Reife ideal. Charakteristisch ist oft eine stark pelzige Haut und ein weißes Fruchtfleisch mit mehr oder weniger starker Rotfärbung. Der Geschmack ist oft weniger süß, aber sehr würzig-aromatisch mit einer etwas bitteren, jedoch angenehmen Note.

Aprikose


Die Aprikose ist eine Frucht, die mit der Pflaume, dem Pfirsich und der Kirsche verwandt ist. Die Österreicher nennen sie Marille. Besonders in der Gegend Wachau im Bundesland Niederösterreich ist die Marille eine verbreitete Frucht. In der Schweiz ist das Wallis für seine Aprikosen bekannt. Bei uns werden sie im Hochsommer, je nach Sorte in den Monaten Juni bis August geerntet. Auch sie gehört zur Familie „Steinobst“. Farbe, Form und Größe von Marillen/Aprikosen unterscheiden sich je nach Sorte. Von hellgelb bis tieforange mit roten Sprenkeln sind alle Färbungen möglich. Es gibt kleine und große Früchte, die rund, eiförmig oder oval sein können. Die Früchte sind von einem zarten Flaum bedeckt. Aprikosen schmecken süß und saftig, weisen aber auch eine gewisse frische Säure auf. Doch nur reife Früchte schmecken wirklich gut. Ihr intensives Aroma und die fruchtige, erfrischende Säure eignen sich hervorragend als Fruchtcocktail. Das Aprikosenmark wird aus erntefrischen Früchten ausgewählter Anbaugebiete hergestellt. Der vollmundige Aprikosengeschmack wird in unserem Bio Aprikose mit der Süsse von Früchten ergänzt, um diesen wohlschmeckenden Cocktail zum Genuss anzubieten.

Schon gewusst?
In Persien tragen Aprikosen den Namen „Eier der Sonne“.

Aprikose und Pfirsich harmonieren sehr gut zusammen. Deshalb liegt es auf der Hand, einen Demeter Aprikosen-Pfirsich für Sie anzubieten. Das direkt aus den erntefrischen Aprikosen und Pfirsichen gewonnene Fruchtmark bestimmt den aromatischen Geschmack dieses harmonischen Fruchtsaftcocktails. Direktsäfte aus Äpfeln und den Acerolakirschen mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt runden das Rezept ab. Aprikosen, Pfirsiche und Äpfel stammen von ausgesuchten biologisch-dynamischen Anbauprojekten. Bitte überzeugen Sie sich von der Qualität dieser Komposition mit der feinen samtigen Geschmacksnote.

Wie verarbeiten Sie am liebsten die sommerlichen Früchte? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge und Anmerkungen!
Ihr Beutelsbacher-Team

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