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Naturschatz vor unserer Haustür: Die bunte Vielfalt und Bedeutung der Streuobstwiesen

Mit 1900 eigenhändig gepflanzten Sauerkirschbäumen, 4000 roten und 7000 schwarzen Johannisbeersträuchern förderte Christian Maier, der Firmengründer der BEUTELSBACHER Fruchtsaftkelterei schon 1936 den Obstanbau in Beutelsbach – im Herzen des klassischen Obst – und Weinbaugebiets Remstal. In dieser von Boden und Klima bevorzugten Landschaft Württembergs, konnte die Familie Maier sogar neben Erdbeeren und Himbeeren, Pfirsichbäume pflanzen.

Christian Maier prüft den Beerenbehang

Das Remstal, ca. 20 km östlich von Stuttgart, ist eine bekannte und beliebte Obstregion Württembergs, die von Streuobstwiesen und Weinbergen geprägt ist.
Beutelsbach stellt historisch die Wiege der Württemberger dar. Die württembergischen Herzoge und Könige haben im Lauf der vielen Jahre immer den Obstanbau unterstützt, weil sie aufgrund der Fruchtbarkeit der Böden und des warmen Klimas erkannten, dass der Obstbau im wahrsten Sinne des Wortes “Früchte” trägt. Per Dekreten wurde der Obstanbau den Württembergern verordnet. Es war auch ein Ziel ausreichend Nahrung für die Bevölkerung zu sichern. Große Bäume wurden gepflanzt wobei die Wiesen für das Vieh genutzt wurden.

Heute ist Beutelsbach ein Ortsteil von Weinstadt. In guten Erntejahren werden über 50-60 % der deutschen Apfelernte in Baden-Württemberg erzielt.

Naturtrüber Bio Apfelsaft aus neuer Ernte - Sonderabfüllung

Die sonnengereiften Bio Äpfel entstammen vor allem ökologischen Streuobstprojekten, die wir im Remstal starteten. Unser Firmensitz liegt mitten in dieser sonnenverwöhnten schwäbischen Obstregion. In der dritten Familiengeneration seit 1936 fördern wir ökologisch wertvolle Streuobstprojekte mit alten Apfelsorten. Schon 1951 hatte Firmengründer Chirstian Maier als Bio-Pionier unsere eigenen Obstbäume auf biologischen Anbau umgestellt.

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Streuobstwiesen sind Biotope auf denen größtenteils hochstämmige Obstbäume in Reihen oder Gruppen stehen. Die verstreute Anpflanzung war dabei namensgebend. Naturgemäßer Streuobstanbau garantiert den Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Natürliche Lebensräume gehen immer mehr verloren. Streuobstflächen helfen dem Artenschutz und der Artenvielfalt. Untersuchungen belegen, dass Streuobstwiesen mit über 5.000 Arten zu den mannigfaltigsten Lebensräumen in Mitteleuropa gehören. Ob Nistplatz für Vögel oder Herberge für Kleintiere, Streuobstbäume verlebendigen die Landschaft. Außerdem sind die hängengebliebenen Früchte bis in den Winter hinein eine wichtige Ernährungsgrundlage für die Tiere. Zusätzlich prägt der Streuobstanbau die Landschaft und leistet daher einen wichtigen Beitrag zur landwirtschaftlichen Kultur. Als Erholungsraum für Menschen sind Streuobstlandschaften außerordentlich attraktiv. Neben dem Erholungs- und Freizeitwert sind Streuobstwiesen bedeutende Frischluftproduktionsflächen und gewinnen bei der zunehmenden Luftverschmutzung an Bedeutung. Speziell bei Hanglagen werden Bodenerosionen vermieden. Zunehmend wichtiger wird, dass Streuobst ein bedeutendes Genreservoir für Früchte darstellt. Dieses Genreservoir in den unterschiedlichsten Erbanlagen garantiert eine weitere Entwicklung im Obstbau.

Wie entsteht eigentlich Heimischer Apfelsaft?

Die Enkel Matthias und Thomas Maier des Firmengründers Christian Maier führen in der dritten Generation die Tradition der Förderung des Obstanbaus fort. Sie bieten ein Zertifizierungs- und Beratungskonzept an, welches Besitzern von Streuobstwiesen hilft, eine ökologische Zertifizierung zu erreichen, um durch bessere Obstpreise Streuobstwiesen besser erhalten zu können.

Thomas und Matthias Maier

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